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Lothar Health Centre

Ein Gesundheitszentrum entsteht in Tansania, Grundlage ist eine großartige einheimische Initative

 

Mit diesem Gesundheitszentrum, das sich in Kinyanambo einem Vorort von Mafinga in der Region Iringa im Bau befindet, erfüllt die Globale Initiativenförderung alle Ihre Grundsätze. Seit langer Zeit beklagten die Einwohner von Stadt und Umland die schlechte medizinische Versorgung und die langen Wege zu dem einzigen Krankenhaus in Mafinga, welches meistens überfüllt ist.

Eigeninitiative: Jovan und Philbert Myinga, zwei Brüder aus der Region, sahen die Missstände und fassten sich im Jahr 2013 ein Herz und den Entschluss einen großen Teil ihres Grundes für den Bau des LHC zu verwenden. Jovan und Philbert sind Freunde von Hannes Kreissl, der diese vor der Vereinsgründung bei einem FSJ in Tansania 2012/13 kennen gelernt hatte. Gemeinsam entwickelten die drei einen Plan, wie die Krankenstation gebaut werden sollte, die heute den Namen des ersten Spenders trägt.

Oberstes Ziel – Unabhängigkeit: Vor Ort arbeiten wir mit der NGO "Lothar Health Development" zusammen, die neben der Krankenstation auch einige Nebenprojekte leitet, welche Bau und Betrieb mitfinanzieren sollen. So stehen dem LHC bereits etwa 12 Hektar Land für Forst- und Agrarwirtschaft zur Verfügung. Neben inzwischen etwa 6000 Bäumen unterschiedlichen Alters konnten bereits sieben Milchkühe gekauft werden. Die Bewirtschaftung der Flächen trägt zum einen zur finanziellen Unabhängigkeit des Projekts bei und zum anderen werden erwirtschaftete Ressourcen dabei helfen, die Patienten mit nährstoffreichen Mahlzeiten aus der Krankenhausküche bei der Heilung zu unterstützen. Krankenhausessen gibt es in Tansania übrigens selten - dieser Punkt ist einer von vielen, mit dem die Brüder planen, eine beispielhafte Verbesserung der Versorgungsqualität für Ihr Land zu schaffen.

 Bedarfsorientierte Hilfe: Der Betrieb der Krankenstation wird mit vier Gebäuden beginnen und zunächst die Bereiche der Grundversorgung abdecken, spätere Erweiterungen sollen bedarfsorientiert erfolgen. 2014 wurde damit begonnen, das Fundament für die Krankenstation zu bauen. Zunächst werden zwei Stationen, ein Laborgebäude und ein Verwaltungstrakt errichtet, in welchem zugleich die Behandlung ambulanter Patienten und die Betreuung chronisch kranker Menschen, die beispielsweise HIV-positiv sind, stattfinden soll.